KSB-EN wird Mitglied im Qualitätsbündnis zum Schutz vor Gewalt
Am 20. November 2024 wurde der Kreissportbund Ennepe-Ruhr (KSB-EN) im Rahmen des diesjährigen Sportforums in Wetter offiziell in das Qualitätsbündnis zum Schutz vor Gewalt des Landessportbundes NRW aufgenommen. Die feierliche Aufnahme erfolgte durch Martin Wonik, Vorstand des LSB NRW, und unterstrich die Bedeutung des Engagements im Bereich Prävention sexualisierter und interpersoneller Gewalt.
Das Qualitätsbündnis verfolgt das Ziel, Gewalt im Sport wirksam vorzubeugen und Betroffene zu schützen. Dies gelingt durch ein umfassendes Maßnahmenpaket, das alle Vereinsstrukturen stärkt und sensibilisiert. Der KSB-EN erfüllt die zehn Qualitätskriterien, darunter:
- Beschluss auf der Mitgliederversammlung und im Vorstand
- Ergänzungen in der Satzung
- Benennung und Qualifizierung von Ansprechpersonen
- Durchführung einer Risikoanalyse und Entwicklung eines Schutzkonzeptes
- Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen
- Enge Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerken
Ebenfalls vor Ort war Norbert Kerkhoff vom Netzwerk Roter Keil, das seit 25 Jahren für den Schutz von Kinderrechten aktiv ist. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Förderung einer der beiden halben Stellen im Bereich Prävention beim KSB-EN wider, die von Alena Feldmann und Sarah Quirbach besetzt sind.
Mit der Aufnahme in das Qualitätsbündnis setzt der KSB-EN ein klares Zeichen, denn Schutz vor Gewalt ist eine zentrale Aufgabe im Sport und bedarf eines gemeinsamen, nachhaltigen Engagements aller Beteiligten.
Der KSB EN, inklusive der Sportjugend, trägt die Verantwortung, minderjährige Sportler*innen vor jeder Form von Gewalt zu schützen. Der KSB EN bietet Veranstaltungen, Qualifizierungen und Maßnahmen an, um umfassend über das Thema zu informieren und aufzuklären.
Foto: Bernd Henkel
Der Text wurde uns vom KSB Ennepe-Ruhr und Philipp Topp zur Verfügung gestellt.