Mit Herzklopfen in den Landtag
Da bin ich 54 Jahre alt und es passiert tatsächlich nochmal: Vor meinem ersten Tag im Landtag von NRW habe ich tatsächlich Herzklopfen. Der Landtag von NRW wurde konstituiert – und ich bin mitten drin als neue Landtagsabgeordnete!
Als der Alterspräsident die Sitzung zur 18. Wahlperiode des Landtags von Nordrhein – Westfalen eröffnet und uns anschließend vereidigte, wurde mir bewusst, was dies für eine Ehre und auch eine Bürde ist, welche Verantwortung ich habe, um die richtigen Entscheidungen für die Menschen in Nordrhein-Westfalen zu treffen.
Nicht falsch verstehen: Ich habe mich immer schon in Wetter für die Menschen engagiert und für die Bürgerinnen Politik gemacht. Und doch ist dies nun etwas anderes, hier werden Gesetze gemacht die auch beispielsweise für Schülerinnen und Schüler wegweisend sind! Ich sage nur: Abitur in zwölf Jahren. Es geht um das konkrete Leben der BürgerInnen:
- Werden zukünftig Straßenausbaubeiträge erhoben in Wetter und ganz NRW?
- Wie sieht es mit den Abstandsregelungen für Windkraftanlegen aus?
- Wird es zukünftig mehr finanzielle Mittel für den ÖPNV geben?
Jetzt könnte ich mich natürlich zurücklehnen und sagen: Die SPD ist nicht in Regierungsverantwortung und nicht am Zuge. Doch ich glaube, das wäre zu einfach.
Meine Auffassung ist: eine gute Opposition gehört gerade auch zur Demokratie und kann durch die entsprechenden Fragen und Lösungsvorschläge das Leben der Menschen in Wetter, in meinem Wahlkreis und in ganz NRW verbessern!
Und genau das ist mein Ziel.